Höhere Messbeträge würden ohne Änderung zu höherer Grundsteuer führen
Viele Eigentümer haben in den letzten Wochen bereits vom Finanzamt ihren neuen Grundsteuermessbescheid erhalten und waren überrascht über die teils deutlich höheren Messbeträge.
„Wir wollen keine Mehrbelastung für die Bürgerinnen und Bürger durch die Grundsteuerreform.“, stellt Vorsitzender Dirk Neumann für die Mücker SPD fest, „Sollte es aber bei den bisherigen Grundsteuerhebesätzen in der Gemeinde Mücke bleiben, befürchten wir eine steigende finanzielle Belastung der Bürgerinnen und Bürger.“
Um dies zu verhindern, hat die SPD Fraktion einen Antrag in die Gemeindevertretung eingebracht, in der der Gemeindevorstand aufgefordert wird, die Hebesätze der Grundsteuer ab 2025 so anzupassen – also höchstwahrscheinlich zu senken – , dass es in der Summe zu keinen Mehreinnahmen bei der Gemeinde kommt. „Damit wollen wir gewährleisten, dass das gesamte Grundsteueraufkommen durch die Reform nicht steigt.“, erläutert Neumann die Absicht des Antrags. Im Einzelfall kann man sicher eine Erhöhung nicht ausschließen, aber insgesamt soll nach Meinung der Mücker SPD die Grundsteuer in Summe gleich bleiben. Als Vergleichsmaßstab soll nach den Vorstellungen der SPD das Aufkommen von 2024 zugrunde gelegt werden.
Neumann hofft auf eine breite Unterstützung des Antrags, um ein Zeichen zu setzen, dass sich die Gemeinde nicht durch die Neubewertung der Grundsteuer zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger besser stellen will.